Pfarrkirche
... das Haus des Gebetes und des Feierns mitten im Dorf.
Ungefähr in der Mitte des Marktes erhebt sich die schöne Kirche mit ihrem hohen Turm als steinernes Denkmal und als steter Mahner für die Bewohner. Sie steht auf einer Anhöhe und überragt so alle Häuser des Marktes um ein gutes Stück und entbietet dem Wanderer die ersten Grüße des Ortes. Sie bildet das Herzstück des Marktes.
Begibt man sich auf der ziemlich steilen Straße durch den Markt zum Gotteshaus hinauf, so erblicken wir beim Betreten der Kirche einen zweischiffigen, geräumigen, gotischen Raum, dessen eine Hälfte vom Chor überwölbt wird. Der Bau bildet ein Rechteck, an das sich das Presbyterium anschließt, zu dem drei Steinstufen vom Schiff der Kirche hinaufführen. Hier im Presbyterium finden sich auch einige Anbauten, nämlich die Marien- oder Taufkapelle, die ungefähr um 1660 erbaut wurde, und die alte Sakristei, die aus älterer Zeit stammt.

Verfolgen wir die Geschichte weiter, so begegnen wir folgenden Daten:
1310 wurde Kirchweih gefeiert, die Pfarre wurde selbstständig.
1473 wird die Kirche urkundlich in einem Stiftbrief erwähnt.
Als erster Pfarrer, dessen Namen wir kennen, wird Wolfgang Andre Hemmel um 1458 genannt.

Volksaltar, Session und Ambo wurden 1977 stilgerecht dem Altarraum eingefügt. Zwei neue, barocke Statuen an der Chorbrüstung wurden am 13.11.1983 von Bischof DDr. Franz Sal. Zauner eingeweiht.