Chronik Pfarre Grieskirchen
6.Jh. n. Chr. Besiedlung durch die Bayern, Mönche des Hl. Rupert (erster Bischof von Salzburg) bauen im Rahmen ihrer Missionsarbeit Seelsorgestationen und sakrale Bauten (zB Kapelle in Margarethen bei Tegernbach)
782 Erste urkundliche Erwähnung der wahrscheinlich ältesten Pfarre unseres Gebietes: Taufkirchen an der Trattnach; wahrscheinlich gehörte auch Grieskirchen zum damaligen Einzugsgebiet der Pfarre
1075 Die Pfarre Grieskirchen wird dem Kloster St. Nikola bei Passau übereignet (erste urkundliche Erwähnung der Pfarre). Der Ort gehört den Herren von Grieskirchen-Tegernbach. Diese sind Dienstmänner der steyrischen Ottokare, ab 1192 der Babenberger
1343 Gallspach wird eine eigenständige Pfarre
1357 St. Georgen wird eine eigenständige Pfarre
1561-1625 Besetzung der Pfarre von evangelischen Prädikanten
1568 Das erste Taufbuch der Pfarre wird angelegt.
1610 Errichtung des Karbrunnens
1626 Adelige und Bürger Grieskirchens (zum größten Teil Protestanten), unterstützen die aufständischen Bauern im Oberösterreichischen Bauernkrieg.
1627 Hans Hausleitner, Pfleger von Parz und Landgerichtsverwalter von Grieskirchen, wird nach dem Bauernaufstand in Linz hingerichtet. In diesen Jahren emigrieren viele Protestanten (darunter die Jörger von Tollet und die Herren von Schlüßlberg) nach Deutschland.
1784 Die Pfarre Pollham wird errichtet. Die Ortschaften Aigendorf und Kumpfhub kommen zur Pfarre Schönau (heute Bad Schallerbach)
1785 Errichtung der Diözese Linz
1803 Das Stift St. Nikola wird von der bayrischen Regierung aufgehoben. Grieskirchen gehört nun zur Diözese Linz.