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Fr. 05.05.23

Rituale in der Familie

Rituale in der Familie

Heute darf ich euch über einen großartigen und informativen online – Workshop berichten, bei dem ich letzte Woche teilgenommen habe. Hauptthema dabei waren „Rituale in der Familie“ mit interessantem Hintergrundwissen und tollen Praxisbeispielen war dies ein kurzweiliger Abend, welcher mit der kompetenten und einfühlsamen Vortragenden Claudia Frauenlob und ihrem charmanten tiroler Akzent zu einem ganz Besonderen wurde.

So, aber jetzt genug geschwärmt, ich darf diesen Workshop für euch nun noch einmal zusammenfassen. Beginnen wir mit dem Theoretischen Teil:

 

Rituale sind deshalb so wichtig und empfehlenswert, weil…

  • sie uns helfen, gesund zu bleiben,
  • sie uns Heimat geben und wir uns darauf freuen
  • Erwachsene und Kinder sich auf etwas verlassen können – geben Sicherheit und Vertrauen
  • sie das Erinnerungsvermögen fördern (Gefühle der Vergangenheit – zB bei Demenz)
  • sie das Gedächtnis und Denkvermögen schulen (Knoten im Taschentuch: über Berührung von Knoten woran erinnert werden)
  • sie Konzentration und Selbstständigkeit fördern (zB Tischdecken für Kinder ab 2,5 Jahren; Katze füttern etc.)
  • sie Ordnung und Kontinuität schaffen (zB Aufräumlied/reim, Zähne putzen)
  • sie die Grenze zum Tag setzen und die Nacht einläuten (Abendritual, Pyjama anziehen, waschen, Zähne putzen, vorlesen, kuscheln, erzählen, Kuscheltier, Licht etc.)

Da habe ich nun viele Vorteile aufgezählt, nun möchte ich sie mit einfachen Praxisübungen verknüpfen, um sie im Alltag bewusst nützen zu können.

Wenn der Alltag mit (Klein-) Kindern mal wieder etwas/sehr anstrengend ist:

 

ENTWICKELN - ENTWICKLUNG

Ein Lego Duplo Männchen von den Kindern ausborgen, mit ganz viel Wolle umwickeln und an einen Platz legen, wo man es leicht wieder findet, zB Nachtkästchen oder beim Badezimmerspiegel. Wenn während des Alltags Zeit ist oder man zur Ruhe kommen möchte, dann das Männchen nehmen und die Wolle ganz langsam herunterwickeln. So, wie wir jetzt das Duplomännchen entwickeln, so entwickelt sich auch unser Kind kontinuierlich weiter, es ist ein stetiger Prozess, der einfach ganz viel Zeit braucht, die ENTWICKLUNG findet aber statt und viele kleine Schritte werden immer wieder sichtbar.

 

GEBURTSTAG FEIERN – KERZE und SCHATZ

Rituale entstehen aus Tradition und welch schöne Tradition ist es, wenn einmal im Jahr liebe Menschen feiern, dass es einen gibt. Am Geburtstag ist das Kind das Wichtigste in der Familie, dies soll es auch stets spüren, so wird Identität, Vertrauen und Selbstwert gefördert. Das Kerzenlicht bzw. die Kerzenflamme schafft hierbei eine besondere Stimmung und auch schon kleinen Kindern kann man beibringen, gemeinsam die Kerze zu entzünden, in das Licht zu schauen und die Kerze weiterzugeben. Mit meinen Kindern habe ich diese Übung ausprobiert und wirklich eine besondere Atmosphäre einfangen können, dadurch wird auch die kindliche Resilienz gestärkt, wir geben unseren Kindern so gute Erinnerungen und Erfahrungen mit, damit sie dann in den Stürmen des Lebens nicht so leicht umfallen.

 

Ein besonderes Geschenk, welches an jedem Geburtstag des Kindes immer wieder verschenkt werden kann, ist eine schöne Schachtel mit dem Satz: „Wenn du dieses Geschenk aufmachst, siehst du meinen allergrößten Schatz.“ Ihr könnt es euch wahrscheinlich schon denken, in der Schachtel ist ein Spiegel. ? Dieses Geschenk wird auch nicht langweilig werden, denn Kinder lieben es, feine Dinge zu wiederholen und wieder zu erleben.

 

GEBURTSTAG FEIERN – GESCHENKE ACHTEN

Wenn dann der Geburtstag des Kindes so richtig gefeiert wird und verschiedene Geschenke eintreffen, diese gemeinsam aufmachen und so an der Freude des anderen teilhaben. Durch das Schenken merke ich, ich kann Freude bereiten, ein guter Mensch sein. Eine gute Übung kann sein, sich in einen Kreis zu setzen und per Zufallsprinzip (zum Beispiel Flaschendrehen) zu ermitteln, welches Geschenk aufgemacht wird und dieses dann gemeinsam zu begutachten und zu erfahren, von wem das Geschenk stammt, dafür dankbar sein…

 

Dankbarkeit zu empfinden und zu entwickeln ist ein wichtiger Prozess eines Kindes, der sich nicht von heute auf morgen einstellt, ebenso wie bitten/danken/entschuldigen. Eine entscheidende Rolle hierfür spielt die Vorbildwirkung der Bezugspersonen, die sich mit Dankbarkeit auseinandersetzen und sich fragen, wofür bin ich dankbar und diese Antworten vielleicht sogar in einem Dankbarkeitstagebuch/Zetterl notieren? Beim Mittagessen einen Mittagsspruch sagen oder einen Gebetswürfel verwenden, abends am Bett des Kindes fragen: Was war heute schön? Was hat dich gefreut? Wofür möchtest du DANKE sagen? Die größte Motivation für mich, dies wirklich zu einem täglichen Ritual mit meinen Kindern werden zu lassen, war dieser eine Satz der Vortragenden Claudia Frauenlob:

Ein dankbarer Mensch ist später ein glücklicherer Mensch.

 

So, es gäbe noch so vieles mehr zu erzählen, darauf werde ich wahrscheinlich noch vereinzelt in meinen nächsten Blogbeiträgen zu sprechen kommen, vorerst bin ich DANKBAR, wenn du dir die Zeit genommen hast, und diesen sehr langen Blogbeitrag gelesen und dir vielleicht sogar etwas davon mitgenommen hast.

 

Wir hören uns bald wieder.

Bis dahin alles Liebe, Katrin

 

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